Zusammenfassung
Die gleiche Schädlichkeit kann bei dem einen Organismus eine Krankheit auslösen, bei dem anderen aber ohne Wirkung bleiben. Für den Ausbruch einer Krankheit ist also nicht nur die Schädlichkeit verantwortlich, sondern auch die Empfänglichkeit. Es ist wichtig, immer im Auge zu behalten, daß mehrere Bedingungen zusammenkommen müssen, um das zu bewirken, was wir Krankheit nennen. Die einer Krankheit entgegenwirkenden, wie auch die einer Krankheit den Weg bahnenden Faktoren können im individuellen Leben des einzelnen erworben sein oder schon angeboren, d. h. bereits in den elterlichen Keimzellen angelegt sein. Demnach unterscheiden wir die erworbene Immunität (Unempfindlichkeit) von der angeborenen und die erworbene Disposition (Empfänglichkeit) für bestimmte Krankheiten von der ererbten.
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von Bose, HJ. (1995). Immunität und Disposition. In: Krankheitslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08210-2_2
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