Zusammenfassung
Die Pharmakotherapie psychischer Störungen nach der Entbindung unterscheidet sich grundsätzlich nicht von einer Therapie außerhalb dieser Zeiten. Unabhängig davon, ob sich eine psychische Störung in der Schwangerschaft, im Wochenbett oder in der Stillzeit manifestiert oder ob sie als Remanifestation einer vorbestehenden psychischen Störung auftritt, bleibt die psychiatrische Pharmakotherapie symptomorientiert. Das Erkrankungsrisiko für Psychosen ist in der Schwangerschaft erniedrigt, dagegen besonders in den ersten Wochen und bis zu einem Jahr danach anhaltend, deutlich erhöht. Die begleitende Psychotherapie und die Entlastung der Mutter durch Hilfspersonal (nach der Entbindung für mehrere Wochen) haben einen hohen Stellenwert im Rahmen der Behandlung postnataler Depressionen bzw. postnataler Psychosen.
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Benkert, O., Hippius, H. (2003). Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit. In: Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08144-0_15
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