Zusammenfassung
Es gibt keine Frage, die nicht schließlich auf Zahlen reduzierbar ist. Diese Aussage des französischen Wissenschaftstheoretikers Auguste Comte (1798–1857) hat sich mittlerweile weitestgehend bewahrheitet: Alles was mit Computern berechenbar ist, wird letztendlich auf eine binäre Darstellung mit den Zahlen 0 und 1 zurückgeführt. Für die Entwicklung der zugehörigen Programme ist es allerdings schon ein erheblicher Unterschied, ob man numerische Verfahren zur Lösung von Differentialgleichungen für Wettervorhersagen oder Crashsimulationen entwerfen soll, oder ob Protokolle für die Datenübertragung in Rechnernetzen oder den Einkauf in einem elektronischen Warenhaus benötigt werden. Während im ersten Fall der Umgang mit reellen Zahlen unumgänglich ist, stehen im zweiten Fall Algorithmen für ganze Zahlen im Mittelpunkt: Kodiert man ein „A“ wie im ASCII-Kode durch 01000001, so kann man es auch mit der Dezimalzahl 65 identifizieren. Der Wert 65,5 entspricht andererseits natürlich keinem Buchstaben.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Steger, A. (2002). Zahlentheorie und Arithmetik. In: Diskrete Strukturen 1. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08133-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-08133-4_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-67597-6
Online ISBN: 978-3-662-08133-4
eBook Packages: Springer Book Archive