Zusammenfassung
Die modernen Aufzeichnungen über die Arthropla-stik des Kniegelenkes gehen zurück bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Im Jahre 1861 beschrieb Ferguson eine Resektion der gelenkbildenden Knochenteile des Knies, mit der er eine Art bewegliche Pseudoarthrose erzielte. Postoperativ stellte sich jedoch sehr häufig eine Ankylose des Kniegelenkes ein, weshalb verschiedene Methoden entwickelt wurden, um eine anatomisch zumindest befriedigende Gelenkoberfläche wiederherzustellen. Verneuil (1860) war einer der ersten, als er vorschlug, zwischen die resezierten nackten Knochenenden um distales Femur und proximale Tibia Weichteile zu interponieren. Während er in einem ersten Beitrag die Arthroplastik des Kiefergelenkes behandelte, beschrieb er im Jahre 1863 ein ähnliches Vorgehen im Bereich des Kniegelenkes mit der Gelenkkapsel als Interpositionsgewebe.
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Jerosch, J., Heisel, J. (1999). Grundlagen der Knieendoprothetik. In: Knieendoprothetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08122-8_4
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