Zusammenfassung
Bei mehr als 99 % der Kniegelenke, die mit einer Allo-arthroplastik versorgt werden sollen, ist intraoperativ das hintere Kreuzband noch vorhanden (Moran u. Scott 1993). Dadurch wird die Implantation eines Kunstgelenkes möglich, das die Erhaltung des hinteren Kreuzbandes erlaubt und somit einen geringen prothetischen Kopplungsgrad aufweist. Dieser Erhalt des hinteren Kreuzbandes kann den funktionellen Bewegungsbereich verbessern und zur maximalen Effizienz der Kniemuskulatur beitragen; zusätzlich zur Optimierung des Kraftarmes des M. quadriceps femoris kann das hintere Kreuzband in gewissem Maße die propriozeptive Kontrolle des Kniegelenkes ermöglichen. Diese Faktoren erlauben im Vergleich zu Implantaten, die eine Opferung des hinteren Kreuzbandes erfordern, eine physiologischere Gangabwicklung.
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Jerosch, J., Heisel, J. (1999). Ergebnisse der Literatur. In: Knieendoprothetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08122-8_17
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