Zusammenfassung
Kinder und Erwachsene werden mit der Krankheit »Krebs« sehr unterschiedlich konfrontiert: Kindern wird das Durch-Leiden ermöglicht, während brustamputierten Frauen (um deren nachsorgende Behandlung es hier geht) nichts anderes bleibt als das Durch-Stehen. Dazu stellt die Verfasserin eingehende Überlegungen an, aus denen sie ihre Hypothese ableitet, daß die Gestaltung der Behandlungszeit und der unmittelbar darauf folgenden Phase für die Krebskranken von entscheidender Bedeutung ist. Für die KBT-Arbeit hegt dies: Angebot zur Regression, Möglichkeit zur Abgrenzung, Entscheidung zur Eigenverantwortlichkeit. An der eingehenden Schilderung von drei Gruppenstunden mit KBT bei brustamputierten Frauen werden die aus den Vorüberlegungen sich ergebende Vorgehensweise, die Äußerungen der Patientinnen und die Fremd-sowie die Selbstbeobachtungen der Therapeutin dargestellt.
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Literaturhinweise
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Koch, L. (1989). Konzentrative Bewegungstherapie in der Nachsorge Brustamputierter Frauen Ein Bericht Über die Vorüberlegungen und die Praktische Arbeit in Drei Gruppensitzungen mit Einer Selbsthilfegruppe „Frauen Nach Krebs“. In: Stolze, H. (eds) KBT Die Konzentrative Bewegungstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08053-5_45
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