Zusammenfassung
Wie gehen Menschen mit Konflikten zwischen Eigeninteresse und kollektivem Interesse um? Speziell: Was lässt bei Menschen die Bereitschaft aufkommen, ihr unmittelbares Eigeninteresse hintanzustellen und sich kooperativ zu verhalten? In diesem Kapitel werden vier Schlüsselvariablen erörtert: interpersonale Dispositionen, Überzeugungen im Hinblick auf das Verhalten des anderen, beziehungsspezifische Merkmale (wie etwa Commitment und Vertrauen) und soziale Normen (wie z.B. Gleichheit, Reziprozität und Equity). Das Kapitel beschäftigt sich auch mit der Frage, warum kooperatives Verhalten mit zunehmender Gruppengröße abnimmt und warum Interaktionen zwischen Gruppen weniger kooperativ sind als Interaktionen zwischen Individuen. Den Abschluss des Kapitels bildet ein Überblick über die Erfolg versprechenden Wege zur Konfliktlösung, einschließlich der Intervention eines Dritten und struktureller Lösungen, die versuchen, die Entscheidung oder die Ergebnisstruktur der Situation zu verändern.
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Empfohlene Literatur
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Lange, P.A.M.V., Dreu, C.K.W.D. (2002). Soziale Interaktion: Kooperation und Wettbewerb. In: Stroebe, W., Jonas, K., Hewstone, M. (eds) Sozialpsychologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08008-5_11
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