Zusammenfassung
Der Arzt empfindet die Einmischung Dritter in die Diagnostik und die Therapie gewöhnlich als unberechtigt und damit als störend; dennoch sollte sich der Arzt bewußt sein, daß seine Abwehr gegen die in die Behandlung eingreifenden Drittpersonen auch von ärztlicher Eifersucht gespeist sein kann. Solche Reaktionen entspringen dann nicht selten übersteigertem persönlichem Engagement gegenüber den Patienten. Die Einmischung Dritter kann für den Arzt aber auch bedeuten: Verlust der ausschließlichen Zuständigkeit, Minderung der Anerkennung seiner Leistung, Aufdeckung von Fehlern oder Versäumnissen.
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Hege, H. (1974). Die Einmischung Dritter in die Behandlung. In: Brandlmeier, P. (eds) Hausärztliche Versorgung. Taschenbücher Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07735-1_15
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