Zusammenfassung
Systemisch-konstruktivistische Diagnostik basiert auf der epistemologischen Sichtweise, dass es keine objektive Wirklichkeit von Familie gibt, die es gilt diagnostisch zu erfassen. Stattdessen interessiert sie sich dafür, wie Familienmitglieder „Probleme“ und „Symptome“ (mit)konstruieren und welche Beziehungsdefinitionen und -konstruktionen sich kontextabhängig als nützlich und weniger nützlich erweisen. Sie orientiert sich v a. am Möglichkeitsraum sozialer Systeme. In diesem Beitrag werden 4 Prämissen systemisch-konstruktivistischer Diagnostik und anhand von Kasuistiken Techniken des Erfragens und Infragestellens von familiären Konstruktionen rund um das „Problem“ bzw. „Symptom“ vorgeschlagen. Ein Schwerpunkt stellt hierbei die konstruktivistische Stkulpturdiagnostik und die Methode der Arbeit mit Sprechchören dar. Das Anwendungspotential systemisch-konstruktivistischer Diagnostik wird abschließend skizziert.
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Schweitzer-Rothers, J., Ochs, M. (2003). Systemisch-konstruktivistische Diagnostik. Das Auffinden bisher ungesehener Beziehungsmöglichkeiten. In: Cierpka, M. (eds) Handbuch der Familiendiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07687-3_10
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