Zusammenfassung
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden durch die Entwicklung der Untersuchungsmethoden Diagnose und Behandlung der Krankheiten von Ohr, Nase und Kehlkopf möglich. 1841 konstruierte der Kreisphysikus Hofmann einen perforierten Hohlspiegel mit Griff, 1851 erfand Helmholtz den Augenspiegel. Von Tröltsci führte 1855 den in der Mitte mit einem Loch versehenen Spiegel zur Beleuchtung und Betrachtung des Trommelfells (Stirnreflektor, „Ohrenspiegel“) in die Klinik ein. Der im gleichen Jahr von dem spanischen Gesanglehrer García erstmals an sich selbst erprobte Kehlkopfspiegel wurde von Türck und von Czermak 1858 systematisch für die indirekte Laryngoskopie eingesetzt. Den Ausbau der direkten Laryngoskopie, Bronchoskopie und Oesophagoskopie mit starren beleuchteten Rohren verdanken wir Killian, der 1897 als erster auf diese Weise endoskopisch einen Bronchialfremdkörper entfernte. In den letzten Jahren werden vor allem zu diagnostischen Zwekken flexible Endoskope verwandt.
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Boenninghaus, HG. (1996). Geschichte der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. In: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07659-0_1
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