Zusammenfassung
Ein junger Mensch mag davon träumen, einmal Kinder zu haben, diese aufwachsen zu sehen und mit ihnen engen Kontakt zu halten, bis er von ihnen zu Grabe getragen wird. Prokaryonten und die meisten eukaryontischen Mikroben sind da völlig anders. Sie haben keine Chance, ihre Nachkommen kennenzulernen, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes restlos in ihnen aufgehen, wenn sie sich in zwei Tochterzellen teilen. Dafür sind sie aber potentiell unsterblich. Solange die Bedingungen Wachstum erlauben und sie nicht gefressen werden, können Bakterien sich über beliebig viele Generationen vermehren, ohne dass eine Leiche oder das Phänomen Tod auftritt. Tatsächlich sind alle lebenden Bakterien direkte Nachkommen einer langen Reihe von Zweiteilungen, die vor mehr als drei Milliarden Jahren begonnen hat.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Cypionka, H. (1999). Wachstum von Mikrobenkulturen. In: Grundlagen der Mikrobiologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07587-6_8
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