Zusammenfassung
Die Schwere des Opiatentzugsyndroms hängt von der Dosis und Dauer der Abhängigkeit ab. Erste Symptome machen sich bereits nach 4–6 Stunden bemerkbar und erreichen nach 32–72 Stunden ihren Höhepunkt. Der Heroinentzug verläuft über etwa 5 Tage (→ Narkoseentzug). Entzugssymptome von → Codein, → DHC und → Methadon können länger andauern. Die Symptome treten phasenhaft auf und beinhalten Tränenfluß, Niesen, Schwitzen, Mydriasis, Gänsehaut, eine erhöhte Atem- und Pulsfrequenz, Blutdruckanstieg und schließlich Erbrechen, Muskelkrämpfe, Diarrhoe, Schock und Blutzuckererhöhung. Ein reiner Opiatentzug ist nur selten lebensbedrohlich.
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Gastpar, M., Heinz, W., Poehlke, T., Raschke, P. (1998). Entzug. In: Glossar: Substitutionstherapie bei Drogenabhängigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07502-9_37
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