Zusammenfassung
Bereits während der Drogenkarriere benutzt der überwiegende Teil der Heroinkonsumenten noch andere Mittel oder Drogen, sei es zur Überbrückung von Entzugserscheinungen, zur Steigerung von Wirkungen oder als Ergänzung zur Hauptdroge. Typischerweise kommen hier von den illegalen Drogen → Kokain und → Cannabis und bei den Medikamenten → Benzodiazepine und Barbiturate zum Einsatz. Dies zeigt einen eingeübten polyvalenten Gebrauch an. Solche Gebrauchsmuster setzen sich auch nach Beginn oder Beendigung einer Therapie teilweise fort. Beikonsum im Rahmen einer Substitutionstherapie bezeichnet insbesondere den Konsum von → Heroin zusätzlich zum Substitutionsmittel (→ Levomethadon, → Methadon, → Codein), aber auch anderer Drogen und Medikamente.
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Gastpar, M., Heinz, W., Poehlke, T., Raschke, P. (1998). Beikonsum. In: Glossar: Substitutionstherapie bei Drogenabhängigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07502-9_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07502-9_12
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