Zusammenfassung
Im Kapitel IV war im Zusammenhang mit der mehr oder minder rhetorischen Frage nach dem Erfinder des elektromagnetischen Telegraphen gezeigt worden, wie in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts die Fortschritte der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse einerseits und das Entstehen aufnahmefähiger Märkte andererseits die Zeit für eine ernsthafte Beschäftigung mit dieser Aufgabe so weit hatte reifen lassen, daß — unabhängig voneinander — Schilling von Canstatt in St. Petersburg, Gauß und Weber in Göttingen und Morse in Amerika dazu angeregt wurden, sich mit dem Problem einer elektromagnetischen Nachrichtenübertragung zu befassen. In den folgenden Kapiteln V bis VIII wurde dann näher darauf eingegangen, wie aus den Göttinger Versuchen der Schreibtelegraph von Steinheil entstand, wie sich aus Schillings Anregungen die Nadel-Telegraphen von Cooke und Wheatstone entwickelten, wie die besonderen Anforderungen des Eisenbahnbetriebes zu den Zeigertelegraphen führte und schließlich, wie es Morse und seinen Mitarbeitern gelang, ein System zu entwickeln, das sich dank seiner Einfachheit weltweit durchsetzen konnte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Aschoff, V. (1987). Weitere Telegraphenentwicklungen. In: Geschichte der Nachrichtentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07475-6_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07475-6_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-07476-3
Online ISBN: 978-3-662-07475-6
eBook Packages: Springer Book Archive