Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es um die Frage, ob der objektorientierte Ansatz für die Modellierung von Geschäftsprozessen geeignet ist. Dies ist dann gleichzeitig auch die Frage, ob er für eine integrierte Unternehmensmodellierung taugt. Betrachtet wird der Ansatz grundsätzlich und in seiner Ausprägung in der Unified Modeling Language (UML).
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Literatur
Im weiteren wird in diesem Kapitel für die zu modellierende Realwelt der Begriff Anwendungsbere ich verwendet.
So auch Meier und Wüst für den Datenbankbereich, die ein Objektmodell definieren als die „Zusammenfassung aller notwendigen Klassen einer bestimmten Anwendung.“ [Meier und Wüst 1997, S. 121
Diese Aussage bezieht sich auf die Praxis, nicht auf die Lehre, die Forschungseinrichtungen, usw., wo die Objektorientierung schon länger breite Resonanz findet.
Die genaue Abklärung dieser Begriffe folgt unten.
Am Anfang jeder Modellierung stehen die Werkzeuge, mit denen wir die Realweltphänomene identifizieren und beschreiben. Dies geschieht über die Zuweisung von Eigenschaften, die Bildung von Kategorien, usw. In allen diesbezüglichen methodischen Ansätzen wird diese Vorgehensweise in das Attributkonzept hinein abgebildet.
Entity“ im angelsächsischen Sprachraum.
Dies wird hier ergänzt durch mehrere weitere Konzepte, die an der Stelle, wo üblicherweise Attributsausprägungen stehen, z.B. andere Objekte zulassen (vgl. unten), weshalb einige Autoren auch etwas allgemeiner von Eigenschaften statt von Attributen sprechen.
In [Hughes 1992, S. 83] findet sich dazu auch die Darstellung auf Datenebene.
Oestereich spricht hier von „Multiplizitäten einer Assoziation“ [Oestereich 1998, S. 268].
Balzert 1999a, S. 41] spricht hier von Kardinalitäten, wie bei Entity Relationship - Modellen.
Der Begriff geht ursprünglich auf Jacobson zurück. Er bezeichnet damit eine Folge von Aktionen, die von einem Systemnutzer im Dialog mit dem System ausgeführt werden [Booch, Rumbaugh und Jacobson 1999, S. 250].
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Staud, J. (2001). Objektorientierte Geschäftsprozessmodellierung. In: Geschäftsprozessanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07468-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07468-8_9
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