Zusammenfassung
„Alles schwingt“, hätte Heraklit mit fast ebensoviel Berechtigung sagen können. Teilchen, die an eine Gleichgewichtslage gebunden sind, sitzen in einem Potentialminimum. Die Umgebung des Minimums läßt sich aber bei einer glatten Funktion immer durch eine Parabel annähern: W = W 0 + ax 2, was einer elastischen Kraft F = −dW / dx = −2ax entspricht, und unter einer solchen Kraft schwingt ein Teilchen sogar harmonisch, sinusförmig. Deswegen sind harmonische Schwingungen physikalisch so wichtig. Auch mathematisch bilden sie die Grundbausteine, aus denen sich kompliziertere Schwingungsformen aufbauen lassen.
„Daher kommt es auch ... , daß von zwei Personen jede zu gleicher Zeit die Augen der anderen sieht... denn zwei Lichtwellen heben sich weder auf noch unterbrechen sie einander, wenn sie sich kreuzen ....“
Christiaan Huygens, Traité de la lumière, 1690
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Vogel, H. (1999). Schwingungen und Wellen. In: Gerthsen Physik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07464-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07464-0_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-07465-7
Online ISBN: 978-3-662-07464-0
eBook Packages: Springer Book Archive