Zusammenfassung
Schattenkonstruktionen benutzen nur die Verschneidung von Fluchtebenen, also deren Fluchtlinien. Die Bilder der parallelen Sonnenstrahlen gehen durch einen Fluchtpunkt, den Sonnenpunkt S0. In vertikaler Tafel liegt er unter dem Horizont u, wenn die Sonne hinter dem Zeichner, darüber, wenn sie vor ihm steht [oben]. Die Strahlen durch eine schattenwerfende geradlinige Kante oder einen Stab bilden eine Lichtebene λ. Sucht man den Schatten, den sie in einer Ebene ϵ mit bekannter Fluchtlinie e0 ausschneidet, so bestimmt man — nach Wahl von S0 —
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(1)
die Fluchtlinie l 0 der Lichtebene λ: sie geht durch den Sonnenpunkt S0 und den Kantenfluchtpunkt oder ist ∥ zur Kante, wenn diese eine Frontlinie, z.B. eine vertikale Hauskante ist;
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(2)
den Schnittpunkt der Fluchtlinien l 0 und e0: er ist nach 2.10 der Fluchtpunkt des gesuchten Schattens in ϵ;
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(3)
den gesuchten Schatten: er geht durch diesen Fluchtpunkt und den meist bekannten Fußpunkt der Kante oder des Stabes in ϵ.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rehbock, F. (1979). Anwendungen und Ergänzungen. In: Geometrische Perspektive. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07446-6_6
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