Zusammenfassung
Das Prinzip der Elektronenstrahlbearbeitung basiert auf der technischen Nutzung der Energieumsetzung beim Auftreffen eines scharf gebündelten und hoch beschleunigten Elektronenstrahls auf Materie. Die Elektronen werden beim Auftreffen abgebremst, wobei ihre kinetische Energie im sogenannten „Brennfleck“ in Wärmeenergie umgewandelt wird (Bild 7-1 a). Die Eindringtiefe der Elektronen in das Werkstück ist eine Funktion ihrer Geschwindigkeit und somit der Beschleunigungsspannung sowie der Dichte des beaufschlagten Materials. Die hohe Leistungsdichte im Brennfleck hat zur Folge, daß in diesem Bereich das Material innerhalb weniger Mikrosekunden aufschmilzt und zum Teil verdampft. Durch den entstehenden Dampfdruck wird die Schmelze in Form von kleinen Tröpfchen vom Strahlauftreffpunkt verdrängt (Bild 7-1 b).
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König, W., Klocke, F. (1997). Materialbearbeitung mit Elektronenstrahlen (EBM). In: Fertigungsverfahren 3. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07206-6_7
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