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Vereinbarkeit von Familie und Beruf — Deutschland im internationalen Vergleich

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Fehlzeiten-Report 2003

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2003))

Zusammenfassung

Im internationalen Vergleich ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland ungenügend gewährleistet. Trotz eines hohen Ressourcenaufwandes für die Familienpolitik schneidet Deutschland sowohl bei der Geburtenrate als auch bei der Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere von jungen Müttern, unbefriedigend ab. Dies hat damit zu tun, dass die staatlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nach wie vor mehr als in anderen Staaten zu einem Zielkonflikt zwischen Familiengründung und Erwerbstätigkeit führen. Grundlegende Veränderungen sind deshalb erforderlich, so ein bedarfsgerechter Ausbau der öffentlichen Infrastruktur für die Kinderbetreuung und die Korrektur von Fehlanreizen im Steuer- und Transfersystem, welche bislang die Erwerbstätigkeit von Frauen in Paarhaushalten, gerade auch von jungen Müttern, hemmen. Hierzu zählt eine Reform des Ehegattensplittings ebenso wie eine Veränderung bei Erziehungsurlaub und Elternzeit.

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Eichhorst, W., Thode, E. (2004). Vereinbarkeit von Familie und Beruf — Deutschland im internationalen Vergleich. In: Badura, B., Schellschmidt, H., Vetter, C. (eds) Fehlzeiten-Report 2003. Fehlzeiten-Report, vol 2003. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07193-9_2

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