Zusammenfassung
Traditionell werden Standortfaktoren von Unternehmen als „gegeben“ und „durch eigene Initiativen unveränderlich“ hingenommen. Unternehmen reagieren deshalb auf negative Standortfaktoren oftmals durch Standortverlagerung. So haben nach Daten des Fraunhofer ISI 30 Prozent der Unternehmen zwischen 1997 und 1999 Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert — zumeist aus Kostengründen. Doch hat sich das Verhältnis von Verlagerern zu Rückverlagerern verändert: entfiel 1997 noch ein Rückverlagerer auf 6,5 Verlagerer, so war dieses 2001 ein Verhältnis von 1 zu 3 (vgl. Kap. 2.1).
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Richter, U. et al. (2004). Den Netzwerkbedarf transparent machen. In: Kinkel, S. (eds) Erfolgsfaktor Standortplanung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07078-9_6
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