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Zusammenfassung

Auf die weitgehend mit der Logik identische Methodologie brauche ich vor diesem Auditorium nur kurz und unter speziellen medizinischen Aspekten eingehen. Darstellung 18 — von unten nach oben zu lesen — zeigt einige der heute üblichen Prinzipien diskursiver Entscheidungsfindung. Wir sollten aber 2 Mahnungen eines der größten Logiker unseres Jahrhunderts, Lord Russell, stets im Auge behalten:

  1. 1)

    Er hält es heute für wichtiger, zu sagen, was nicht sein kann, als was sein sollte (43);

  2. 2)

    Auch schreibt er in seiner Einführung in die „Mathematische Philosophie“ (42) wörtlich — und ich zitiere: „Schließen ist eine Methodik, durch die wir zu einerneuen Kenntnis gelangen. Nicht psychologisch daran ist die Beziehung, die uns erlaubt, korrekt zu schließen. Aber der wirkliche Übergang von der Behauptung von p zu der Behauptung von q ist ein psychologischer Prozeß, und wir dürfen nicht versuchen, ihn rein logisch darstellen zu wollen...“.

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© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Gross, R. (1992). Diskursives Denken. In: Erfahrung, Intuition, Diskursives Denken und Künstliche Intelligenz als Grundlage ärztlicher Entscheidungen. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, vol 1992 / 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07073-4_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-07073-4_4

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-55671-8

  • Online ISBN: 978-3-662-07073-4

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