Zusammenfassung
In Kap. 10 haben wir die Feldgleichungen für zeitunabhängige, statische Ladungsverteilungen und ebenfalls zeitunabhängige, stationäre Stromdichteverteilungen dadurch auf den Fall langsam veränderlicher — quasistationärer -Felder verallgemeinert, daß wir die Beziehung ∇ × E = 0 durch das Induktionsgesetz ∇ × E= —B ersetzten. Es wird auch erste Maxwellsche Gleichung genannt und verknüpft die Rotation des elektrischen Feldes E mit der Zeitableitung der magnetischen Flußdichte B. Außerhalb von Materie sind die Materialgrößen ε r und μ r gleich eins, so daß dort die Feldgleichungen die Form
annehmen. Bei beliebiger Zeitabhängigkeit müssen wir auch die zweite Rotationsbeziehung, das Ampèresche Gesetz (11.0.1c), abändern. In der dann gewonnenen, zweiten Maxwellschen Gleichung wird neben der magnetischen Flußdichte B und der Stromdichte j auch die Zeitableitung des elektrischen Feldes E auftreten. Der so erhaltene Satz von Gleichungen beschreibt die Elektrodynamik außerhalb von Materie vollständig.
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Brandt, S., Dahmen, H.D. (1997). Die Maxwellschen Gleichungen. In: Elektrodynamik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06972-1_11
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