Zusammenfassung
In den letzten Jahren ist allgemein der Trend zur Verkürzung der Produktinovationszyklen und zur Erhöhung der Variantenviefalt festzustellen. Die Folge ist die Forderung nach flexiblen Produktionseinrichtungen, die sich an unterschiedliche Aufgaben anpassen lassen [MILB 89]. Im Bereich der flexiblen Montageautomatisierung kann der Industrieroboter als zentrale, flexible Komponente angesehen werden [RIES 88, MAIE 86, FISC 88]. Um die Wirtschaftlichkeit eines Robotereinsatzes beurteilen zu können, wird dieser mit alternativen Fertigungsmethoden verglichen [HART 84]. Dem Planer einer Automatisierungsaufgabe stehen allerdings kaum Hilfsmittel zur Verfügung, um unterschiedliche Automatisierungslösungen zu erzeugen und sie wirtschaftlich zu vergleichen [GUER 92]. In der Planungsphase treten außerdem viele Unsicherheitsfaktoren hinsichtlich erreichbarer Taktzeit, Robotergenauigkeiten, mögliche Prozeßgeschwindigkeiten, etc. auf, so daß sich hohe Investitionsrisiken ergeben können. Durch den Einsatz komplienter Systeme beim Automatisieren können unterschiedliche Effekte erzielt werden. Neben dem passiven Toleranzausgleich lassen sich gerade komplexe Bewegungen entscheidend vereinfachen und so Taktzeiten reduzieren und die Verfügbarkeit steigern. Aus diesem Grund ist es erforderlich, diese Effekte in einer Kostenvergleichsrechnung zu berücksichtigen und die unterschiedlichen Automatisierungsalternativen sowohl qualitativ als auch quantitativ zu vergleichen.
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Kugelmann, F. (1993). Wirtschaftlichkeitsanalyse komplienter Systeme. In: Einsatz nachgiebiger Elemente zur wirtschaftlichen Automatisierung von Produktionssystemen. iwb Forschungsberichte, vol 67. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06930-1_6
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