Zusammenfassung
Anliegen dieses abschließenden Kapitels ist es, die wechselseitigen Beziehungen zwischen den nationalen Aktien- und Zinsmärkten verschiedener Länder in einem Modellrahmen abzubilden. Hierbei kommt dem Devisenkursrisiko eine entscheidende Bedeutung zu. Darüber hinaus haben die Korrelationseffekte wesentlichen Einfluß auf die qualitativen und quantitativen Eigenschaften verschiedener Verträge. Exemplarisch wird dies an den in Abschnitt 3.3 diskutierten Currency Converted Optionen verdeutlicht. Eine umfassende Modellbildung findet sich in Amin und Jarrow (1991) und Frey und Sommer (1996). Die nachfolgenden Überlegungen beschränken sich jedoch auf die Situation zweier Länder. Wesentliche Grundannahme der Modellbildung ist, daß die Beziehung zwischen diesen Finanzmärkten einer vollständigen Deregulierung unterliegt, d.h. keine Beschränkungen bezüglich des Kapitalverkehrs bestehen. Unter dieser Annahme kann die Beziehung zwischen unterschiedlichen nationalen Finanzmärkten durch einen Numerairewechsel beschrieben werden. Während das Numeraire des inländischen Finanzmarktes die inländische Währung ist, kommt diese Funktion der ausländischen Währung im ausländischen Finanzmarkt zu. Der Wechselkurs übt eine Scharnierfunktion zwischen beiden nationalen Märkten aus.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Sandmann, K. (1999). Modell eines internationalen Finanzmarktes. In: Einführung in die Stochastik der Finanzmärkte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06882-3_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06882-3_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-64744-7
Online ISBN: 978-3-662-06882-3
eBook Packages: Springer Book Archive