Zusammenfassung
Mit der Materialbedarfsplanung verlassen wir den mittelfristigen Teil der operativen Planung und wenden uns den kürzerfristigen Planungsstufen zu. Die Aufgabe der Materialbedarfsplanung besteht darin, für jedes Teil und jede Baugruppe unter Vorgabe eines festen Zeitrasters festzulegen, welche Mengen (d.h. Losgrößen) jeweils zu produzieren sind. Ausgangspunkt der Materialbedarfsplanung (engl.: Material Requirements Planning: MRP) ist das mittelfristig bestimmte Produktionsprogramm bzw., falls kein Produktionsprogramm explizit berechnet wurde, die aggregierte Bedarfsprognose (einschließlich u.U. bereits bekannter Aufträge). Diese Ausgangswerte bezeichnet man als (aggregierten) Primärbedarf.
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Schneeweiß, C. (1987). Materialbedarfsplanung. In: Einführung in die Produktionswirtschaft. Heidelberger Taschenbücher, vol 244. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06875-5_6
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