Zusammenfassung
Im vorigen Kapitel wurden eine Reihe von historischen Verschlüsselungsverfahren beschrieben. Es stellte sich heraus, daß sie alle affin linear und daher unsicher sind. Es fragt sich also, ob es wirklich sichere Verschlüsselungsverfahren gibt. Solche Systeme wurden von Claude Shannon [62] 1949 beschrieben. Wir beschreiben in diesem Kapitel, wie Shannon perfekt geheime Verschlüsselungsverfahren definiert hat und wie er ihre Existenz bewiesen hat. Es wird sich aber herausstellen, daß die perfekt geheimen Verschlüsselungsverfahren nicht besonders effizient sind. Außerdem sind perfekt geheime Verschlüsselungsverfahren nur gegen passive Angriffe sicher. Sie bieten keine Sicherheit gegen aktive Angreifer, die zum Beispiel versuchen einen Chiffretext so zu verändern, dass der entsprechende Klartext in ihrem Sinn modifiziert wird. Schutz gegen solche Angriffe wird in Kapitel 12 beschrieben.
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Buchmann, J. (2004). Wahrscheinlichkeit und perfekte Geheimhaltung. In: Einführung in die Kryptographie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06855-7_5
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