Zusammenfassung
Die Deskriptoren eines guten Ordnungssystems decken ein definiertes Sachgebiet vollständig und lückenlos ab, d.h. es gibt keinen Sachverhalt, der nicht durch Deskriptoren erfaßt wird. Jedoch werden die Details innerhalb eines Deskriptors, also innerhalb einer Äquivalenzklasse, nicht unterschieden. Während die realen Sachverhalte stetig, stufenlos ineinander übergehen, sind Ordnungssysteme (auch wegen ihrer endlichen Anzahl von Deskriptoren) diskret, d.h. mit Stufen, mit Sprungstellen. Ordnungssysteme (oder anspruchsvoller formuliert: Dokumentationssprachen) reduzieren somit die reale Vielfalt an Sachverhalten auf eine endliche Anzahl von Deskriptoren und damit auf diskrete Sachverhalte. Hinzu kommt, daß die moderne Ordnungslehre sich bemüht, schon mit einer bequem überschaubaren Anzahl von Deskriptoren eine möglichst hohe Indexierungsgenauigkeit zu erreichen.
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Gaus, W. (1995). Dokumenten-Deskriptoren-Matrix. In: Dokumentations- und Ordnungslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06761-1_22
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