Zusammenfassung
Neben der Codierung für Audio- und Videosignale (s. Kap. 3 und 4) definiert der MPEG-2 Standard [iso 13818] auch den Multiplex von Audio, Video und Zusatzdaten in einen einzigen Datenstrom ([Teichner, Knoll]). Dieses Zusammenfügen ist aber nicht die einzige Aufgabe des Multiplexes. Auch das Bereitstellen von Übertragungskapazität für Informationen über das laufende Programm bzw. die laufende Sendung und über den Übertragungsweg sowie von anderen, für die technische Durchführung des Dienstes benötigten oder für den Zuschauer als Orientierungshilfe in der Programmvielfalt gedachten Informationen sind wichtige Aufgaben, die vom Multiplex geleistet werden müssen. Die Definition der eigentlichen Informationen erfolgte durch das DVB-Projekt ([ets 468, tm 1324]). Weitere Funktionen, die zum Bereich des Multiplexes gehören, sind Maßnahmen zur Taktregenerierung im Decoder, die Synchronisierung der Video- und Audiowiedergabe zur Einhaltung der Lippensynchronität und die Bereitstellung von Übertragungskapazität für Daten im Umfeld des Conditional Access (vgl. Kap. 8). Die genannten Funktionen sind im Teil „Systems“ des MPEG-2 Standards beschrieben. Im gesamten Umfang können sie hier nicht dargestellt werden, die nächsten Abschnitte sollen aber einen Einblick in die teilweise sehr komplexen Zusammenhänge geben.
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Ricken (1997). Systemebene und Multiplexbildung nach MPEG-2. In: Digitale Fernsehtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06736-9_5
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