Zusammenfassung
Vergleicht man den Status der Entwicklung des Standards zur terrestrischen Ausstrahlung von DTVB-Signalen mit dem Status der in den vorhergehenden Kapiteln beschriebenen Standards für Satellit und Kabel, so muß konstatiert werden, daß der terrestrische Standard noch verhältnismäßig „unreif“ ist. Für diesen Reifeunterschied gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen lag und liegt die Priorität bei der Ausstrahlung des digitalen Fernsehens bei Satellit und Kabel. So entstand der Entwurf der in diesem Kapitel diskutierten Spezifikation erst nach Abschluß der Arbeiten an den beiden anderen Dokumenten. Er wurde im Dezember 1995 verabschiedet. Darüber hinaus ist die terrestrische Ausstrahlung jedoch auch unter Gesichtspunkten der Nutzeranforderungen, der Charakteristiken des Übertragungsweges und mit Blick auf die erforderlichen technischen Lösungen deutlich komplexer als die Verbreitung per Satellit und Kabel. Schließlich war es bei der Entwicklung der vorgenannten Systeme möglich, auf praktische Erfahrungen zum Beispiel mit den Modulationsverfahren QAM und QPSK zurückzugreifen, die in professionellen Anwendungsfeldern bereits gewonnen worden waren. Die terrestrische Ausstrahlung digitalisierter Rundfunksignale hingegen ist bisher lediglich bei Digital Audio Broadcasting erprobt worden, auch hier jedoch noch ohne die Erfahrung mit endgültigen Empfangsgeräten.
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Reimers (1997). Der Standard zur terrestrischen Ausstrahlung und seine Decodertechnik. In: Digitale Fernsehtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06736-9_11
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