Zusammenfassung
Übergesicht (> 15% über dem Längensollgewicht oder > 97-Perzentile der Längennorm) ist stets Folge einer positiven Bilanz zwischen Kalorienaufnahme- und -verbrauch bzw. Kalorienabgang im Stuhl. Die meisten fetten Kinder essen zu viel und können die überkalorische Befriedigung ihres multikausal gesteuerten Appetits nicht durch eine schlechtere Nahrungsausnutzung kompensieren. So kommt es zum Übergewicht, obwohl diese Kinder nicht selten in den Augen ihrer Eltern oder auch objektiv genauso viel Nahrungsmittel aufnehmen wie gleichaltrige Kinder, die „schlechte Futterverwerter“ sind und bei übermäßiger Kalorienzufuhr fett-, eiweiß-, oder kohlenhydratreiche Stühle entleeren. Auf Fragen wird die Überfütterung fast immer abgestritten. Erst die exakte Eßanamnese ermöglicht die Diagnose.
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Ewerbeck, H. (1984). Übergewicht. In: Differentialdiagnose von Krankheiten im Kindesalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06714-7_33
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