Zusammenfassung
Selbstverständlich könnten alle Kohlenhydrate und ihre Abkömmlinge ohne weiteres und auf sehr einheitliche Weise gemäß den Regeln der substitutiven Nomenklatur als Polyhydroxy-alkanale, -alkanone, -tetrahydrofurane, -tetrahydropyrane, -oxepane, -alkansäuren etc. benannt werden, was allerdings wegen der dabei zu berücksichtigenden multiplen stereogenen Zentren stets einen mehr oder weniger ausgedehnten Satz von Stereodeskriptoren nach sich zöge. Gerade dieses Problem ist aber im Rahmen der speziellen Kohlenhydrat-Nomenklatur auf ganz andere — und wohl auch übersichtlichere — Weise gelöst worden, indem hier nämlich zahlreiche stereochemisch eindeutig definierte Trivial- und Semitrivialnamen als Eckpunkte des Regelgerüsts eingesetzt wurden. Das zugehörige Regelwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten neuen Fassung vor (s. Literatur auf S. 6) und sollte wenigstens in seinen systematischen Grundzügen — wie sie im folgenden zusammengestellt sind — auch dem Nichtspezialisten vertraut sein.
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Hellwinkel, D. (1998). Kohlenhydrate. In: Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06684-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06684-3_7
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