Zusammenfassung
Daß bei den meisten Chemikern bislang eine mehr oder weniger große Indifferenz, wenn nicht gar Abneigung gegenüber den Benennungsproblemen ihrer Wissenschaft herrschte, ist bis zu einem gewissen Grade verständlich. Zu viele divergierende und uneinheitliche Nomenklaturmöglichkeiten stehen zur Auswahl. Oft werden die Bezeichnungsweisen von den verschiedenen Chemiezeitschriften, Handbüchern und Referatorganen auch noch in der unterschiedlichsten Weise gehandhabt. Im Gefolge der inzwischen weitgehend durchgesetzten Festlegung auf ein international verbindliches einheitliches, doch noch immer gewisse Alternativen zulassendes Nomenklatursystem, ist es aber notwendig und zumutbar geworden, daß sich jeder Chemiker, sei es der noch in der Ausbildung befindliche oder der aktiv tätige Wissenschaftler, die Grundlagen dieses Benennungssystems aneignet. Dies um so mehr, als auch das globale Referatorgan Chemical Abstracts (Chem. Abstr.) grundsätzlich auf der Basis der IUPAC-Regeln, wenn auch häufig mit anderen Regelschwerpunkten, indexiert. Dem wird im Bedarfsfall jeweils gesondert Rechnung getragen.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hellwinkel, D. (1998). Einleitung. In: Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06684-3_1
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