Zusammenfassung
Der Einphasenreihenschlußmotor besitzt grundsätzlich den Aufbau eines kompensierten GleichstromreihenschluBmotors. Die Schaltung ist in Abb. 125 dargestellt. Der Unterschied gegenüber dem Gleichstrommotor besteht in der Lamellierung des Ständers, in der Form des Hauptpols und in dem kleinen Luftspalt. In den großen Nuten liegt die Erregerwicklung, die den Pol umfaßt, und die Wendepolwicklung, die den Wendezahn umschlingt. In Nuten des Polbogens eingebettet befindet sich die Kompensationswicklung, die mit allen übrigen Wicklungen in Reihe liegt. Sie dient im wesentlichen der Verbesserung des Leistungsfaktors und verhindert außerdem die Feldverzerrung durch den Ankerstrom. Wenn die Maschine ohne Kompensationswicklung ausgeführt würde, müßte vom Netz zusätzlich die volle Magnetisierungsleistung des Ankers in der Bürstenachse aufgebracht werden. Der Anker besitzt eine normale Gleichstromankerwicklung, die als Schleifenwicklung ausgeführt wird.
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Nürnberg, W., Hanitsch, R. (1987). Ein- und Mehrphasenkommutatormaschinen. In: Die Prüfung elektrischer Maschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06673-7_3
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