Zusammenfassung
Das Thema Nachfolgeregelung in Familienbetrieben ist ein sehr komplexes Gebiet, das verständlicherweise nicht an einem Wochenende zu lösen ist. Der Unternehmer, und nach Möglichkeit auch seine Familie, muß mit den Fragen und Problemen, die sich aus dem Gesamtbereich ergeben, aktiv leben, d. h., er muß sich auch immer wieder fragen, ob er in Bezug auf die langfristige Lösung des Problems richtig handelt. Damit leben heißt auch, sich mit der Familie besprechen und ggf. auch dritte Personen mit ins Boot zu holen. Die Frage der Nachfolge ist sowohl ein Eckpfeiler in der persönlichen Lebensplanung als auch ein Mußbestandteil in der strategischen Betrachtung des Unternehmens. Es reicht nicht, sich das Thema jeweils zum Jahreswechsel auf die Wiedervorlage zu legen, um dann befriedigt festzustellen, daß doch noch so lange Zeit ist für den Übergang und jetzt müsse noch gar nichts geregelt werden. Um gar nicht in die Gefahr des „laisser faire“, des einfach „Laufenlassens“ zu kommen, ist es ratsam, die Nachfolgeregelung zu einem langfristigen Projekt zu machen. Um es vom Zeitfaktor her richtig einzuordnen, sollte dies grundsätzlich nicht nur das wichtigste, sondern auch das langfristigste Projekt im Unternehmerleben sein. Dies eröffnet einem dann auch die Chance, sich intensiv mit der Formulierung von Zielen und deren Verfolgung zu beschäftigen. So kann für Klarheit und Kontinuität der zukünftigen Unternehmensentwicklung gesorgt werden.
Ja, das Verhältnis hier gedieh zu ungeahnter Harmonie
(Wilhelm Busch)
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Habig, H., Berninghaus, J. (2004). Die professionelle Gestaltung des Generationswechsels. In: Die Nachfolge im Familienunternehmen ganzheitlich regeln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06668-3_8
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