Zusammenfassung
Abschließend seien einige Betrachtungen über die mögliche zukünftige Entwicklung der Fischfauna im Rhein und die Fischerei angestellt. Vorausgesetzt, die jetzigen physikalisch-hydrologischen Bedingungen bleiben unverändert, so werden die schon massenhaft vorkommenden Arten ihre Dominanz behalten. Ihre Häufigkeit wird sich im Rahmen der üblichen phenologisch bedingten Populationsschwankungen bewegen. Bei Erhalt der gegenwärtigen Wassergüte dürften die rheophilen Arten in ihrer Häufigkeit zunehmen. Da Bemühungen um weitere Verbesserungen der Wasserqualität unternommen werden, beschleunigt sich der Aufbau der Artenpopulation, die in strömenden Gewässern lebt. Die in den letzten Jahren registrierten Wanderfische, z.B. Meerforellen und Meerneunaugen, werden wieder häufiger auftreten. Dagegen ist eine Erhöhung der Raubfischbestände, besonders des Hechts durch natürliche Fortpflanzung nicht zu erwarten. Die Ausnahme hiervon bildet der Zander, dessen Bestand sich auf natürliche Weise vergrößern kann. Ob der Rapfen auch eine wirksame Rolle als Raubfisch übernimmt, ist nicht abzuschätzen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lelek, A., Buhse, G. (1992). Die Zukunft der Fischfauna. In: Fische des Rheins. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06645-4_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06645-4_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-06646-1
Online ISBN: 978-3-662-06645-4
eBook Packages: Springer Book Archive