Zusammenfassung
Der Rhein als völkerverbindender Strom Westeuropas übte von jeher eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus, insbesondere auf jene, die sich entlang seiner Ufer ansiedelten. Die Ereignisse der fernen Vergangenheit gingen am Fluß selbst praktisch spurlos vorbei; sie betrafen nur den Menschen. Erst während der letzten 200 Jahre, seit alle im Strom verborgenen Kräfte nach und nach in Anspruch genommen wurden, reagierte der Rhein — langsam aber unaufhaltsam: Das wild fließende Wasser wurde zunehmend in einen Hauptstrom geleitet; die Anwohner trugen zu einer allmählichen, aber stetigen Verschlechterung der Wasserqualität bei, so daß es schließlich als Trinkwasser für den Menschen nur noch bedingt brauchbar war; die Uferlandschaften des Flusses veränderten sich, die Vielfalt und Verbreitung der Pflanzen- und Tierwelt wurden reduziert; die immer stärkere Nutzung des Flusses wurde zur Bedrohung vieler Arten und führte in etlichen Fällen zu deren gänzlichem Verschwinden.
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Lelek, A., Buhse, G. (1992). Einleitung. In: Fische des Rheins. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06645-4_1
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