Zusammenfassung
Die meisten Wissenschaftler kümmern sich während ihrer laufenden Arbeit wenig um die Frage, was eigentlich das Wissenschaftliche an ihrer Arbeit ausmacht. Spätestens dann, wenn es um den Wert einer wissenschaftlichen Arbeit geht, stellt sich aber dieses Problem. Reicht es für eine Abschlussarbeit, ein umfangreiches, lauffähiges Programm geschrieben zu haben (für eine Doktorarbeit genügt es sicher nicht, aber warum)? Was ist der Eigenbeitrag einer so genannten „Literaturarbeit“?
„Glaube nie, was du siehst“, war die Lebensregel von Anna Lavinias Mutter. Doch in einem Hinterstübchen ihres Kopfes erinnerte sich Anna Lavinia an die Lebensregel ihres Vaters, die er ihr kurz vor seiner Abreise genannt hatte. Diese Regel lautete: „Glaube nur, was du siehst.“ Da Anna Lavinia lieber Regeln hatte, die ihr sagten, was sie tun sollte, als solche, die sagten, was sie nicht tun sollte, zog sie den Rat ihres Vaters vor.
Aus Palmer Brown, „Anna Lavinias wunderbare Reise“
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Messing, B., Huber, KP. (2004). Was ist das: Wissenschaftlich arbeiten?. In: Die Doktorarbeit: Vom Start zum Ziel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06641-6_3
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