Zusammenfassung
Nachdem randomierte Studien in den letzten Jahren gezeigt haben, daß, wenn nach einer Tylektomie und Bestrahlung (s. Harris et al.) oder einer Quadrantenresektion mit Bestrahlung (Veronesi et al.), kaum Zweittumoren in der ipsilatenten Brust entstehen, haben wir die Folgerung abgeleitet, daß die Bestrahlung vorhandene multizentrische Herde am Weiterwachsen hemmt. Hatten wir zunächst bei Vornahme der subcutanen Mastektomie die radikale Form gefordert, bei der wenigstens 95% des Drüsengewebes entfernt werden muß, so konnten wir nun davon ausgehen, daß eine weniger radikal durchgeführte Operation ausreicht, wenn nachbestrahlt wird. Damit ergab sich die Möglichkeit, Fettgewebe zu erhalten, das zu einem Eigenaufbau der Brust verwandt werden kann. Nachdem wir eine Operation entwickelt haben, bei der der Eigenaufbau aus Fettlappen erfolgt, schien es auch gerechtfertigt, die Operation bilateral an beiden Brüsten durchzuführen.
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Literatur
Beller FK (1985) Atlas der Mammchirurgie. Schattauer, Stuttgart New York
Beischer N, MacKay E, Beller FK (1985) Farbatals der Gynäkologie. Schattauer, Stuttgart New York
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Beller, F.K., Winkler, U. (1985). Eingeschränkte subcutane Mastektomie mit Eigenaufbau zur Primärbehandlung des Brustcarcinoms. In: Pfeifer, G. (eds) Die Ästhetik von Form und Funktion in der Plastischen und Wiederherstellungschirurgie. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, vol 22. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06634-8_54
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