Zusammenfassung
Der laterale Zugang, dicht oberhalb des Kniegelenkspalts, hat sich am besten bewährt. Bei rechtwinklig gebeugtem Kniegelenk ist der laterale Gelenkspalt ventral leicht zu finden. Mit dem Daumen ertastet man eine ventrolaterale Grube, die medial von der Patellasehne, proximal vom Patellaunterrand und distal von der Tibiakopfkante begrenzt wird. Etwa ins Zentrum dieser lateralen Grube wird die Inzision gesetzt (Abb. 26). Es ist wichtig, daß die Inzision deutlich oberhalb des Gelenkspalts liegt. Im Zweifel sollte man deshalb lieber einen etwas proximaleren Zugang wählen. Vom lateralen Zugang her ist es möglich, fast alle wichtigen Gelenkabschnitte zu inspizieren. Trotzdem gilt ganz allgemein bei der Wahl des Zugangs die Regel, daß der Ort am besten zu überblicken ist, der der Hautinzision gegenüberliegt.
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Henche, HR., Holder, J. (1988). Zugänge zum Kniegelenk. In: Die Arthroskopie des Kniegelenks. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06627-0_10
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