Zusammenfassung
Eine alltägliche klinische Beobachtung war der Beginn unserer Untersuchung über die anorectale Kontinenz. Seit die Chirurgen mit Curare unterstützte Narkosen kennen, fiel uns auf, daß trotz der Erschlaffung der willkürlichen Muskulatur der Analkanal in der Regel derb verschlossen bleibt. So wurde 1965 (Stelzner) die Behauptung aufgestellt, daß im Mittelpunkt des Kontinenzorgans ein unwillkürlicher, d.h. glatter Schließmuskel stehen müsse. Dieser Sphincter ani internus kann wie jeder glatte Muskel mit einem Minimum an Energieverbrauch einen Kontraktionszustand lange und ohne Ermüdung aufrecht erhalten. In der folgenden Zeit haben wir nach Hinweisen gesucht, die diese Sonderstellung des mächtigen Ringmuskelsegmentes am Mastdarmende begründen könnten. 1974 haben wir mit Holstein und Baumgarten diese Ergebnisse zusammengefaßt.
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Stelzner, F. (1976). Die anorectale Kontinenz. In: Die anorectalen Fisteln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06623-2_2
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