Dopplerechokardiographische Beurteilung von Klappenregurgitationen: “physiologischer” und pathologischer Reflux

Zusammenfassung

Die Dopplerechokardiographie erlaubt die nichtinvasive Untersuchung des intrakardialen Blutflusses und wird als Methode zum Nachweis eines Refluxes an den Herzklappen angewandt. Die Entwicklung der Farbdopplerechokardiogra-phie macht eine noch schnellere und wenig aufwendige Untersuchung sowohl von symptomatischen als auch von asymptomatischen Patienten möglich. Von den geringen Regurgitationen, die meist als Zufallsbefund entdeckt werden, ist unsicher, ob es sich um echte Insuffizienzen oder um einen falsch-positiven Befund handelt. Wenn es sich um eine echte Regurgitation handelt, gibt es dann einen “physiologischen” Reflux? Und wenn ja, wie läßt sich dieser von einem pathologischen unterscheiden? Wie häufig ist ein solcher Befund?