Zusammenfassung
Die Frühdiagnostik des Mammakarzinoms beruht auf der Darstellung und Wahrnehmung von Mikrostrukturen im Mammogramm. Hierbei sind, neben den feinsten fibrotischen Strukturen, die MikroVerkalkungen von eminenter Bedeutung. Fast die Hälfte (43–49%) der klinisch okkulten Karzinome wird aufgrund von Mi-kroverkalkungen entdeckt und 21% dieser sind kleiner als 0,25 mm, häufig nur 0,1 mm (Friedrich 1983; Frischbier u. Lohbeck 1977; Lanyi 1977 b). Aber nicht nur die Wahrnehmung dieser feinen Kalkpartikel ist in der Diagnosefindung außerordentlich wichtig, sondern auch ihre möglichst genaue Analyse. Nur durch die sorgfältigste Analyse der Gruppenformation und der Form der einzelnen Verkalkungen ist eine Differenzierung zwischen sicher gutartigen und sicher bösartigen bzw. verdächtigen Mikroverkalkungsgruppen möglich. Sowohl die Diagnostik als auch die Differentialdiagnostik der MikroVerkalkungen setzen also eine optimale Bildqualität voraus.
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Lanyi, M. (1986). Die technischen Voraussetzungen der Mikrokalkdiagnostik. In: Diagnostik und Differentialdiagnostik der Mammaverkalkungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06599-0_2
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