Zusammenfassung
Banting uund Best konnten im Januar 1922 erstmals ein diabeteskrankes Kind mit subkutanen Insulininjektionen erfolgreich behandeln. Grundlage waren ihre Erfahrungen aus Arbeiten mit pankreatektomierten Hunden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Typ-I-Diabetiker mit Diätplänen regelrecht traktiert und starben doch bald nach der Diagnose an Marasmus und den Folgen der Ketoazidose. Die ersten Jahre stand nur das Normalinsulin zur Verfügung.gung. Die Kontrolle erfolgte durch präprandiale Urinproben auf Glukosurie. War der Urin positiv, mußte Insulin injiziert werden. Mit Einführung der Verzögerungsinsuline 1936 ging die Diabetologie über Jahrzehnte einen Irrweg. Hochdosierte Verzögerungsinsuline mußten durch reichliche und regelmäßige Nahrungsaufnahme ausgeglichen werden. Es war eine grobe Form der konventionellen Insulintherapie ohne Selbstkontrolle.
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Hien, P. (1995). Insulintherapie. In: Diabetes-Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06581-5_15
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