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Die Isolierstoffe, ihre Eigenschaften und ihre Verwendung

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Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie

Zusammenfassung

Außer den eigentlichen wärmeschutztechnischen 1 Forderungen:

  • niedrige Wärmeleitzahl

  • geringes Raumgewicht

müssen von guten Isolierstoffen (je nach dem Verwendungszweck in verschiedenem Maße) folgende allgemeine Eigenschaften verlangt werden:

  • mechanische Festigkeit, Temperaturbeständigkeit

  • V olumenbeständigkeit, Bearbeitungsmöglichkeit

  • Unschädlichkeit für die zu schützende Anlage

  • Unempfindlichkeit gegen atmosphärische Einflüsse (kurzzeitige Durchfeuchtung, Vermoderung, Schwinden, Quellen).

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Literatur

  1. Die spezifische Wärme, die für Anwärme-und Auskühlvorgänge eine Rolle spielt, ist bei organischen bzw. anorganischen Stoffen jeweils ungefähr gleich (vgl. Abschn. 35, S. 176). Merkliche Güteunterschiede in dieser Hinsicht gibt es also nicht.

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  2. Die Abbildungen wurden entgegenkommenderweise von folgenden Firmen zur Verfügung gestellt: Abb. 51, 54, 55, 58, 59, 79, 80, 88, 94, 95 von der Rheinhold Mahla G.m.b.H., Mannheim; Abb. 52 von den Vereinigten Deutschen Kieselgurwerken Hannover: Abb. 53 von der Badischen Anilin-u. Sodafabrik Ludwigshafen/Rh., Werk Oppau; Abb. 60 von der Grünzweig Hartmann G.m.b.H., Ludwigshafen; Abb. 61 von P. Althoff, Düren (Rhld.); Abb. 62 u. 68 von der Rheinhold Mahla, G.m.b.H., Saarbrücken; Abb. 63 von der Alfol-Dyckerhoff G.m.b.H., Hannover; Abb. 57 von der AG. der Gerresheimes Glashüttenwerke vorm. Ferd. Heye, Düsseldorf.

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  3. Vakuum-Isolierungen. Über Isolierungen unter Benutzung eines Vakuums vgl. die Abschnitte 30d, S. 155, und 39g, S. 212

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  7. Hersteller: Rheinhold und Mahla G.m.b.H., Mannheim. Andere hochwertige Erzeugnisse sind die Steine „Feuerleicht“ der Sterchamolwerke, Dortmund, und „Diatomit F” der Grünzweig und Hartmann G.m.b.H., Ludwigshafen. Ein amerikanisches Sondererzeugnis, der Sil-O-Cel-Superstein der Johns-Manville Corporation reicht bis 1370°C. Der Sil-o-Cel-Naturstein und der Super-Ex-Stein dieser Gesellschaft besitzen sehr niedrige Wärmeleitzahlen, ihre Verwendung ist aber eine Frage der Wirtschaftlichkeit (s. S. 242).

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  8. Raisch, E., u. K. Sdhrorr: Prüfung der Temperaturbeständigkeit von Wärmeschutzmitteln, insbesondere von gebrannten Kieselgursteinen. Gesundh.Ing. Bd. 54 (1931) H. 39.

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  11. Öfters zeigen auch die Platten des Fliesenbelages von Kühlräumen störende braune Flecken. Sie treten stets da auf, wo Lunker im Fliesenansatzmörtel sind. Zweckmäßig wird daher vor Anbringung der Fliesen ein gleichmäßiger Mörtelbewurf auf die Korkplatten gemacht.

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  12. Jürges, W., U. O. Reichard: Die Ursachen des muffigen Geruchs in Kühlanlagen. Gesundh.-Ing. Bd. 51 (1928) S. 304.

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  14. Gistl, R.: Dämmstoffe und Mikroorganismen. Wärme-u. Kälte-Techn. Bd. 41 (1939) S. 49.

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  17. Isolierung Wasser und Eis sein kann. Baualter, Temperatur der Räume und Himmelsrichtung ließen keinen ausgeprägten Einfluß erkennen, was die besondere Bedeutung des Diffusionswiderstandsfaktors der Isolierung bestätigen kann.

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  18. Ein ausführlicher Bericht ist in „Die Kälteindustrie“ Bd. 34 (1937) 5.49 unter dem Titel: „Feuchtigkeitsdurchgang durch isolierte Wände” erschienen.

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  20. Eine solche Differenz des Gesamtdruckes der Luft ist nicht mit der Partialdruckdifferenz des Wasserdampfes in der Luft zu beiden Seiten der Kühlraum-wände zu verwechseln.

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  23. In den far den Hochbau maßgeblichen Normblättern DIN 4701 (Heizungsanlagen) und DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) wird deswegen ein Richtwert der Wärmeleitzahl von 0,035 kcal/mhgrd vorgeschrieben.

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  25. „Styropor“ ist eine der Badischen Anilin-u. Sodafabrik AG., Ludwigshafen/ Rh. geschütztes Warenzeichen, das jedoch im Schrifttum allgemein für Schaumstoffe auf Polystyrol-Grundlage verwendet wird. Die Isoliermittelfabriken verwenden eigene Phantasie-Handelsbezeichnungen, die manchmal auch im Lauf der Zeit gewechselt werden, so daß man sich nicht leicht zurechtfindet, wenn man über den Markt nicht Bescheid weiß.

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  30. Gistl, R.: Dämmstoffe und Mikroorganismen. Wärme-u. Kältetechn. 41 (1939) S. 49.

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  31. Um die den bekannten Geräten anhaftenden Mängel zu vermeiden, wurde in der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) in Berlin-Dahlem je ein Gerät zur Bestimmung der Entflammbarkeit und für die Prüfung der Flammenausbreitungsgeschwindigkeit entwickelt. F. Zeplichal, W. Wegener u. H. Peters: Entzündlichkeit und Brennbarkeit von organischen Schaumstoffen. Materialprüf. 1 (1959), Nr. 9, S. 197/302.

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  32. Kaufmann, F.: Über die Selbsterwärmung des Holzes. Ges.-Ing. 59 (1936) S. 410.

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  33. Rechnerische Untersuchungen siehe O. DEUBLEIN: Maßnahmen gegen das Unterfrieren von Kühlhäusern. Kältetechnik Bd. 2 (1950) S. 72/77. Nach dem dort gebrachten Beispiel dürften stärkere Säulen-Isolierschichten als 80% der Bodenisolierung nicht wirtschaftlich sein.

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  34. Nach Patent 649376 kann die Isolierschicht eines Kühlhauses ganz ohne Unterbrechung ausgeführt werden, wenn das Traggerüst als geschlossener Skelettbau aus Eisenbeton oder dergleichen mit nach innen gelegten äußersten Stützreihen und als Kragplatten ausgebildeten Endfeldern ausgeführt wird.

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  37. Nachstehende Ausführungen sind zum Teil aus einem Aufsatz von W. Simon: Betriebliche Anforderungen an das Rohrnetz zum Wärmeschutz. Wärme-und Kälte-Techn. Bd. 38 (1936) Heft 7 entnommen, zum Teil verdankt sie der Verfasser einem Briefwechsel mit Herrn Dr.-Ing. Paul Reschke, Dresden.

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  39. Vgl. O. Krischer und K. MalerÜber die Bestimmung des Diffusionswiderstandes und der kapillaren Flüssigkeitsleitzahl aus stationären und instationären Vorgängen. VDI-Forsch. Heft 472 (1959).

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  47. Einige Werte der Tafel 56C verdankt der Verfasser Hr. HARRY CERMAK vom Institut für Baustoffe, Weimar.

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  48. Die in Zahlentafel 56 aufgeführten Diffusionswiderstandsfaktoren sind im streng physikalischen Sinn keine wirklichen Diffusionswiderstandsfaktoren Man müßte sie etwa als „scheinbare Diffusionswiderstandsfaktoren“ bezeichnen, da auch bei lufttrockenem Zustand der Proben eine gewisse kapillare Wasserbewegung während des Meßvorgangs vorhanden ist, die mit der Hygroskopizität der Proben verknüpft ist. Dies dürfte vor allem bei organischen Stoffen ins Gewicht fallen. J. S. Cammerer und P Görling haben in der zweiten der in der vorhergehenden Fußnote aufgeführten Arbeiten Ergebnisse an zwei Holzwoll-Leichtbauplatten veröffentlicht, die den zusätzlichen Einfluß einer kapillaren Wasserbewegung auch bei lufttrockenen Proben erkennen lassen. Man sollte sich also allgemein bei solchen Messungen auf Versuchsbedingungen einigen, die mittleren praktischen Verhältnissen möglichst gut angepaßt sind.

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  50. Vgl. O. Krischer und K. MalerÜber die Bestimmung des Diffusionswiderstandes und der kapillaren Flüssigkeitsleitzahl aus stationären und instationären Vorgängen. VDI-Forsch. Heft 472 (1959).

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  52. Neben der Benutzung zahlreicher unveröffentlichter Versuche von J. S. CAMMERER und P. GÖRLING wurde die Zahlentafel im wesentlichen auf folgenden Veröffentlichungen aufgebaut:

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  53. Cammerer, J. S., und P. GöRling: Die Messung der Durchlässigkeit von Kälteschutzstoffen für Wasserdampfdiffusion Kältetechnik 3 (1951) S. 2/7.

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Cammerer, J.S. (1962). Die Isolierstoffe, ihre Eigenschaften und ihre Verwendung. In: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06553-2_4

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