Skip to main content

Technik der Temperaturmessung

  • Chapter
  • 68 Accesses

Zusammenfassung

Für die Messung von Temperaturen stehen sehr verschiedene physikalische Möglichkeiten zur Verfügung. Die Genauigkeit einer Temperaturmessung hängt aber vielfach nicht von der Leistung des eigentlichen Meßgerätes ab, sondern wird durch dessen Einbau bedingt. Jedes Temperaturmeßgerät, das Wärme zur Meßstelle heranführt oder ableitet, stört damit die Temperaturverteilung und mißt nicht die ursprünglich vorhandene, also die gewünschte „richtige Temperatur“, sondern die „gestörte Temperatur“, diese allerdings richtig. Der sachgemäßen Anwendung bzw. dem fehlerlosen Einbau der Meßgeräte ist daher die größte Aufmerksamkeit zu widmen. Alle notwendigen Maßnahmen lassen sich auf zwei Grundregeln zurückführen:

  1. 1.

    Die Wärmezufuhr oder -abfuhr durch das Instrument1 oder dessen Bewehrung zur bzw. von der Meßstelle muß verhindert oder soweit als irgend möglich eingeschränkt werden.

  2. 2.

    Der Wärmeaustausch zwischen Instrument1 und Meßstelle ist mit allen Mitteln zu begünstigen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Unter Instrument ist hier der Temperaturfühler zu verstehen, wenn eine elektrische Meßmethode, z. B. ein Thermoelement oder ein Widerstandsthermometer verwendet wird und natürlich nicht das Meßinstrument für die von diesen gelieferte Meßgröße. Eingehende Betrachtungen zur Frage der Oberflächen-Temperaturmessungen finden sich bei B. Krause: Thermoelektrische Oberflächentemperaturmessung. Heizung—Lüftung-Haustechnik. 9 (1958) 5. 135 /138.

    Google Scholar 

  2. Zum Beispiel in Kesselhäusern, bei denen sich sehr oft heiße Rohrleitungsteile, wie nackte Flanschen, Ventile usw., in der Nähe befinden.

    Google Scholar 

  3. Auch der Beobachter darf sich nur möglichst kurz in der Nähe des Thermometers aufhalten.

    Google Scholar 

  4. Hausen, H.: Zur Messung von Lufttemperaturen in geschlossenen Räumen. Gesundh.-Ing. (1921). Festnummer zum Kongreß für Heizung und Lüftung, S. 43. Derartige Thermometersätze werden z. B. von der Thermometerfabrik Joh. Greiner, München, geliefert.

    Google Scholar 

  5. Nach Angaben der Firma Hartmann u. Braun, Frankfurt/Main.

    Google Scholar 

  6. Zum Beispiel bei ebenen Wänden durch Befestigung mit Siegellack, Klebefolien, Leukoplast oder durch Anpressen mittels eines dünnen Holzstäbchens, das sich gegen eine Federung stützt, die in einiger Entfernung von der Meßstelle befestigt ist. Bei stark gekrümmten Körpern wird man das Element aufbinden, auf metallischen Flächen kann es auch mit einem kleinen Schräubchen befestigt werden.

    Google Scholar 

  7. Penzig, F.: Sichtbarmachen von Temperaturfeldern durch temperatur- abhängige Farbanstriche. Z. VDL 83 (1939) S. 69/74.

    Google Scholar 

  8. Hencky, K., u. P. Neubert: Photothermometrie, ein neues Temperaturmeßverfahren. Forschung 2 (1931) S. 267.

    Google Scholar 

  9. Dieser Idealfall ist praktisch nicht ganz zu verwirklichen, weil die EmpfängerThermoelemente eine gewisse, wenn auch kleine Fläche um den Brennpunkt in Anspruch nehmen. Es wurde trotzdem ein Öffnungswinkel von weniger als 2,5° eingehalten.

    Google Scholar 

  10. Dies trifft praktisch im allgemeinen zu, nicht jedoch bei spiegelnden metallischen Oberflächen.

    Google Scholar 

  11. Cammerer, J. S.: Meßtechnische Fortschritte im Kälteschutzwesen. Kälte- technik 8 (1956) S. 121/125. Zählgeräten durchgeführt werden können: etwa wenn der Meßraum seiner gewohnten Benutzung nicht entzogen werden darf, wenn die Versuchsmittel beschränkt sind, oder wenn es sich überhaupt um eine laufende Betriebskontrolle handelt.

    Google Scholar 

  12. Cammerer, J. S.: Messung von Temperaturen und Wärmemengen mittels elektronischer Zählgeräte. Allg. Wärmetechnik 9 (1959) S. 49/58.

    Google Scholar 

  13. Lieferbar durch das Forschungsheim für Wärmeschutz e. V., München, Donaustraße 46.

    Google Scholar 

  14. Cammerer, J. S.: Automatisches Zählgerät zur Bestimmung des Wärmeschutzes von Wänden und Decken in der Praxis. Bauwirtsch. 11 (1957) S. 1026/1027. - Cammerer, FR. C.: Kälteverlustzähler für Kühlhauswände. Kältetechnik 9 (1957) S. 354/357.

    Google Scholar 

  15. Wasserstoff-Zähler ähnlich dem früher als Haushalts-Stromzähler verwendeten Stia-Zähler arbeiten von den allerkleinsten Strömen an linear, sind also in dieser Beziehung den Motor-Zählern überlegen. Sie müssen aber nach Erreichung des Endwertes ihrer Anzeige durch Kippen in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Näheres vgl. Fr. C. Cammerer: Kälteverlustzähler für Kühlhauswände. Kältetechnik 9 (1957) S. 354/357.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1962 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Cammerer, J.S. (1962). Technik der Temperaturmessung. In: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06553-2_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06553-2_13

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-06554-9

  • Online ISBN: 978-3-662-06553-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics