Zusammenfassung
Einem erhöhten Luftdruck ausgesetzt sind Taucher und Caissonarbeiter. Hierbei handelt es sich um eine allseitig gleiche Luftdruckerhöhung. Ferner kommt es mit der Zunahme des Gesamtdruckes zu einem Anstieg der Partialdrucke der einzelnen Gase in der Einatmungsluft und hierdurch entsprechend dem Henry-Dalton-Gesetz zu einer vermehrten Gasaufnahme im Körper. Wichtig ist zu beachten, daß die Löslichkeit des Stickstoffs im Fettgewebe gegenüber der Löslichkeit im Wasser etwa das 5- bis 6fache beträgt. Während der Dekompression, also beim Austauchen bzw. Ausschleusen, überwindet dann der Druck der im Gewebe und in den Körperflüssigkeiten gelösten Gase die Kohäsion des Lösungsmittels. Dadurch bilden sich kleinste Stickstoffbläschen, die mit dem Blutstrom zur Lunge transportiert und durch Diffusion nach außen abgegeben werden.
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Mollowitz, G.G. (1986). Zusammenhangsfragen zwischen physikalischen Einwirkungen und Körperschaden. In: Mollowitz, G.G. (eds) Der Unfallmann. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06552-5_5
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