Zusammenfassung
Irgendwann wurden sich die Menschen weitgehend einig, dass es sich um eine wirkliche Sintflut handeln könnte. Da das Wasser aber so langsam stieg, mussten sie nicht unmittelbare Sorge um ihr Leben haben. Sie hatten aber völlig verschiedene Ansichten, welche Maßnahmen zu treffen seien. Manche mochten ihre Häuser nur unter Zwang aufgeben, andere schlugen einen Hauptstadtneubau auf dem höchsten Gipfel des Planeten vor, den sie sofort suchen wollten; natürlich nicht sie selbst — aber die vielen anderen Menschen, die das gut könnten. Wer sich in die unabsehbaren Diskussionen begab, konnte mit der Zeit feststellen, dass es gar nicht so sehr viele Meinungen gab. Sechs? Zehn verschiedene? Letztlich ging es nicht so sehr um eine bloße Meinung, dazu war die Frage nach der Art der Flucht zu existenzentscheidend. Es ging um die Lebenshaltung vor dem Unabwendbaren.
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Dueck, G. (2004). Der menschliche Faktor. In: Das Sintflutprinzip. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06490-0_5
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