Zusammenfassung
Angesichts der Heterogenität der bislang vorgestellten Ansätze zur Erklärung von Burnout wird es nicht überraschen, daß ein Integrationsversuch, der sie ausnahmslos einbeziehen möchte, auf ziemlich allgemeiner Ebene stattfinden muß. Ich sehe Burnout in Gang gesetzt durch Autonomieeinbußen in gestörten Auseinandersetzungen des Individuums mit seiner Umwelt, genauer: durch die innere Repräsentation solcher Interaktionen als gestörter und das Scheitern bei ihrer Bewältigung. Um diese Auffassung zu explizieren, werde ich eine relativ grobkörnige Handlungstheorie einführen. Als molare Analyseeinheit wird darin eine Handlungs-Episode fungieren, die für allerlei Störungen anfällig ist. Ihre Dauer kann zwischen Minuten und — bei komplexen Episoden mit vielfach verschachtelten Unter-Episoden — Jahrzehnten liegen.
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Burisch, M. (1989). Ein Integrierendes Burnout-Modell. In: Das Burnout-Syndrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06458-0_4
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