Zusammenfassung
Unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung überlässt die vorhandenen Sachen nicht allen zum beliebigen Gemeingebrauch, sondern geht von der im Grundgesetz festgelegten Institution des Privateigentums aus (Art. 14 GG). Deshalb muss geregelt sein, welche Sachen welcher Person zustehen und welche Befugnisse diese Person an der Sache hat. Das ist die Aufgabe des Sachenrechts. Im Sachenrecht ist die Herrschaft über Sachen und der Schutz, die Übertragung und Beschränkung dieser Herrschaft geregelt. Es wird also über die Zuordnung einzelner Güter und Rechte zu Personen entschieden. Das Sachenrecht ist damit das Hauptgebiet des bürgerlichen Vermögensrechts und wird im wesentlichen durch das dritte Buch des BGB (§§ 854–1296 BGB) übernommen. Die allgemeinen Vorschriften über Sachen sind bereits in den §§ 90–103 BGB vorgegeben.
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Zerres, T. (2003). Sachenrecht. In: Bürgerliches Recht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06179-4_6
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