Zusammenfassung
Baugruben werden häufig mit vertikalen Böschungen ausgeführt, die durch einen vertikalen Baugrubenabschluß gestützt werden müssen. Der Baugrubenabschluß hat die Belastungen aus aktiven Erd- und Wasserdrücken aufzunehmen und an eventuelle Abstützungen (Sprieße oder Anker) sowie an den passiven Erddruck unterhalb der Baugrubensohle abzugeben. Der Baugrubenabschluß (auch kurz „Wand“ genannt) hat also eine Lastseite und eine Auflagerseite. Aus der Anforderung, die Beanspruchungen von der Lastseite auf die Auflagerseite zu verteilen, ergibt sich die statische Bemessung der Wand und der Abstützungen: Einbindetiefe der Wand unterhalb der Baugrubensohle, Material und Querschnitt der Wand sowie die durch Abstützungen aufzunehmenden Kräfte. Andere Gesichtspunkte, wie z. B. hydraulischer Grundbruch und/oder Wasserhaltung in der Baugrube, sind zusätzliche Kriterien für die Einbindetiefe; sie können maßgebend werden. Dasselbe gilt für die Ausführbarkeit.
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Lang, HJ., Huder, J. (1982). Vertikale Baugrubenabschlüsse. In: Bodenmechanik und Grundbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06131-2_10
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